Hanftee ist ein flüssiges Multitalent ohne psychoaktive Wirkung, aber mit einer Vielzahl an positiven Begleiterscheinungen. Er besteht aus Omega-Fettsäuren, aus Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen. Und wem der reine Hanf-Geschmack zu intensiv ist, der steigt einfach um auf Hanftee mit Granatapfel oder mit Blutorange. Hanftee lässt sich problemlos zu mannigfaltigen Kooperationen hinreißen.
Gesundbrunnen
Die weibliche Nutzhanf-Pflanze ist die „Mutter“ des Hanftees. Ihre Blätter und Knospen werden getrocknet und für den Tee zubereitet. Wie das bei vielen Schwarztees auch der Fall ist, entfalten die getrockneten Hanfblätter nach fünf Minuten eine belebende, nach weiteren fünf Minuten eher eine beruhigende Wirkung. Der Hanftee trägt darüber hinaus zur Stärkung des Immunsystems bei und hilft bei Verdauungsbeschwerden. Schmerzen lindern und für eine bessere Stimmung kann die grüne Pflanze außerdem noch sorgen. Ihr werden auch entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt und sie wird bei rheumatischen Beschwerden verordnet. Die Zubereitung des Tees alleine kann Spannung auflösen und inneren Frieden bringen.
Inhaltliche Argumente
Omega-3– und Omega-6-Fettsäuren sind im Hanftee enthalten und erfüllen wichtige Funktionen für unseren Stoffwechsel. Flavonoide sorgen für eine antioxidative Wirkung, was bedeutet, dass freie Radikale abgefangen und dadurch die Zellen geschützt werden. Das Vitamin E, ebenfalls im Hanf enthalten, unterstützt den reibungslosen Blut-Transport durch die Arterien und kümmert sich um die Funktionen unseres Gedächtnisses. Die Vitamine B1und B2, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium und Kalzium ergänzen die lange Liste an Inhaltsstoffen, die die Pflanze so wertvoll macht. Die Unterschied zu Cannabis ist die Sorte der Pflanze. So wird der Hanftee aus der Nutzpflanze des Gewächses hergestellt. 45 von der EU zugelassene Sorten dürfen angebaut werden. Sie enthalten das berauschende THC nur in so geringen Mengen, < als 0,2 Prozent, dass ein Tee-Trinker keine berauschende Wirkung spürt, noch bewusstseinsverändernde Zustände.
Zeremonie
Die Zubereitung des Hanftees darf eine besondere rituelle Zeremonie sein, bei der es darum geht, zur Ruhe zu kommen, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und in der Gegenwart zu verweilen. In der Regel werden auf eine Tasse zwei Teelöffel Hanfblätter gegeben. Die Blätter werden mit kochendem Wasser übergossen und im Anschluss daran wird gerne etwas Fett zugesetzt in Form von Milch, Sahne oder Kokosöl. Das ermöglicht dem Hanftee, all seine positiven Eigenschaften zu entfalten. Die Zieh-Zeit ist Geschmackssache und Erfahrung. Von fünf Minuten bis zu 15 Minuten, schwört jeder Tee-Trinker auf seine spezielle Methode. Schließlich kann das Getränk noch „ausgeschmückt“ werden mit allerlei Gewürzen und süßen Köstlichkeiten.
Finalement
Der Genuss eines Hanftees passt hervorragend in die schnelle Zeit; er bedingt Vorbereitung, Häuslichkeit und einen Perspektiven-Wechsel. Er schenkt uns Ruhe, Entkrampfung und ein positives Gefühl. Insofern ist er ein natürlicher Therapeut für unsere Seele und unseren Körper.
Alles was du über Hanftee wissen solltest